Wissenschaft und Innovation

Die Frage, welche Disziplinen begründet als «wissenschaftlich» gelten dürfen, überlassen wir in gespannter Erwartung der Wissenschaftstheorie und den darauf basierenden politischen Entscheidungen. Nicht nur Theologie oder Ethik befinden sich auf diesem Feld in einem gewissen Rechtfertigungszwang. Jedenfalls geht es im Subsystem der Wissenschaft um die Frage, was «wahre Erkenntnis» ist. Wissenschaftliche Forschung liefert Grundlagen für Innovationen, die gesellschaftlich wirksam werden können. Aus meiner Perspektive und an ganz spezifischen Punkten konnte ich dazu u.a. mit folgenden Veröffentlichungen Stellung nehmen:

  • «'Novis Linguis Loqui'. Martin Luthers Disputation über Joh 1,14 «verbum caro factum est» aus dem Jahr 1539», Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1993 (Dissertation).
  • «Zum Interesse theologischer Ethik an der Rationalität», TVZ Zürich 1995 (gemeinsam mit Hans Ruh).
  • «Ethisch-nachhaltige Geldanlagen» – Projektseminar Finanzwirtschaft – Finance and Accounting, Johannes Kepler Universität Linz, Oktober 2017 bis Februar 2018.
  • «Finanzdienstleister vor der ethischen Herausforderung – eine Zwischenbilanz», in: Peter H.-B. und Loosli D. (Hg.): Werte in die Praxis ziehen. Unterwegs zu einer praxisbezogenen Ethik in Organisationen, Studien und Berichte aus dem Institut für Sozialethik des SEK, Bern 2004.
  • «Anwendung bzw. Verletzung ethischer Grundsätze in der Bank- und Finanzindustrie – Kommentar zum Beitrag von Christine Hirszowicz», in: Ethische Verantwortung in den Wissenschaften, hgg. von der Ethikkommission der Universität Zürich, Zürich 2006, 231–240.
  • «Der Markt und die andern Werte. Theologisches Denken im wirtschaftsethischen Diskurs», in: Theologische Literaturzeitung Nummer 6, 123. Jahrgang, Juni 1998, Spalten 547–562.